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Fernwanderung über die Schwäbische Alb - Silke und Thomas wandern auf dem Donauberglandweg - HVP158


Den Donauberglandweg mit seinen vier Etappen - übrigens ein schönes Fernwanderexperiment - über den höchsten Punkt der Schwäbischen Alb bis ins Donautal gingen Silke Rommel und Thomas Rathay vom Blog Outdoor Hochgenuss vor einigen Jahren. Im Interview berichten sie über ihre Wanderung, ihre Ausrüstung, Begegnungen und darüber, was den Donauberglandweg für sie ausmacht. Außerdem gibt Thomas einige Einblicke in seine Arbeit als Outdoor Fotograf und Silke räumt mit dem Klischee auf, dass Frauen viele Kosmetikprodukte brauchen.

 

Wer sind Silke Rommel und Thomas Rathay?

 

Silke und Thomas sind beide selbstständig mit den Schwerpunkten PR & Marketing sowie Fotografie und können so das Entdecken von schönen Orten für ihren Blog Outdoor Hochgenuss mit ihrer Arbeit verbinden. Thomas kommt gebürtig aus Brandenburg und Silke ist aus Stuttgart. Gemeinsam haben sie ihren Standort jetzt in einem Stuttgarter Stadtteil. Im November 2018 war Silke bereits als Interviewgast in der Podcast Episode HVP059 zu Gast. Damals haben wir über Trekking Plätze, Wanderungen auf den DonauWellen und über ihren kulinarischen Tipp, die Traufganghütte Brunnental gesprochen.

 

Das Wandern ist für beide Hobby und Beruf zu gleich. Außerdem nutzen sie es um sich fit zu halten und um zu entspannen.

 

Wie es zur Fernwanderung auf dem Donauberglandweg kam

 

Im Auftrag für ein Magazin und natürlich um einen tollen Beitrag auf ihrem Blog zu veröffentlichen, machten sich die beiden vor ca. 5 Jahren im Spätsommer auf den Weg.

 

Alles über ihre Reise erfährst du unter outdoor-hoch-genuss.de/donauberglandweg

 

Eckdaten der Fernwanderung

 

Der Donauberglandweg - ein Qualitätswanderweg und Leading Quality Trail - verbindet Anfang und Ende des Donau-Zollernalb-Wegs. Er verläuft von Gosheim im Landkreis Tuttlingen über den Dreifaltigkeitsberg, Mühlheim an der Donau, Fridingen und schließlich nach Beuron. Die Längenangaben variieren, denn es kommt immer darauf an, wo man übernachtet. So kommen zum eigentlichen Weg noch einige Kilometer und Höhenmeter hinzu. Der Weg ist somit zwischen 70 und 80 Kilometer lang, in 4 Etappen aufgeteilt und überwindet ca. 2000 Höhenmeter.

 

Silke und Thomas sind in Gosheim gestartet. Angereist sind sie von Stuttgart mit dem Auto, welches sie am 1. Etappenziel in Spaichingen geparkt hatten. Von dort ging es mit Bahn und Bus zum Startpunkt. Von Beuron zurück zu ihrem Auto kamen sie ebenfalls mit der Bahn. Ihre Empfehlung ist auf jeden Fall, einen Tag vor Wanderstart anzureisen und sich schon einmal mit der Region vertraut machen. So konnten sie recht entspannt in den ersten Wandertag starten, der gleich mit einem ordentlichen Aufstieg zum höchsten Punkt der Schwäbischen Alb - dem Lemberg beginnt.

 

Details zum kompletten Wegverlauf bekommst du in unseren folgenden Podcast Episoden:

 

HVP101 - Etappe 1 auf dem Donauberglandweg - Von Gosheim nach Spaichingen

HVP102 - Etappe 2 auf dem Donauberglandweg - Von Spaichingen nach Mühlheim

HVP103 - Etappe 3 auf dem Donauberglandweg - Von Mühlheim nach Fridingen

HVP104 - Etappe 4 auf dem Donauberglandweg - Von Fridingen nach Beuron

 

Bewegtbilder von allen Etappen des Weges gibt es auf dem YouTube Kanal vom Donaubergland Tourismus.

 

Übernachten auf der Fernwanderung

 

Auf dem Donauberglandweg gibt es nicht zu viele Übernachtungsmöglichkeiten, daher hatten Silke und Thomas sie bereits vorgebucht. Sie verglichen es mit dem Radfahren: wenn man da noch 5 Kilometer weiter zur nächsten Unterkunft muss, dann ist das nicht so tragisch, doch zu Fuß mit Gepäck auf dem Rücken, kann das zum Problem werden. Daher gingen sie lieber auf Nummer sicher. 

 

Ausrüstung für die Fernwanderung

 

In Thomas Rucksack war natürlich eine Menge Fotoausrüstung, Vesper, Wasser und einmal Wechselklamotten. Bei Silke fiel die Fotoausrüstung weg, der Rest war ähnlich. Wie sagte sie so schön: "Lieber auf Beauty-Gimmicks verzichten, dafür Brot, Wurst und Käse zum Vespern mitnehmen". Eine Regenjacke mit mindestens 10.000 mm Wassersäule, Regencover für den Rucksack und ein Basecape als Ausstattung gegen Nässe von oben waren auch dabei. Ein Basecape ist für Brillenträger geschickt, da so die Brille länger trocken bleibt.

 

Ersatzschuhe zu ihren Wanderstiefeln hatten sie keine dabei. Wanderstöcke hatten die beiden wegen der Höhenmeter dabei um die Knie und Kräfte allgemein zu schonen. Wenn sie mal störten und man sie nicht brauchte, schwören die beiden auf Klapp- bzw. Teleskopstöcke, da man sie am/im Rucksack verstauen kann.

 

Silkes Rucksack wog für die Tour einschließlich Getränken und Vesper zwischen 12 und 16 Kilogramm. Die Größe des Rucksacks war 45 l + 10, wobei er nicht komplett voll war. Thomas Rucksack hatte eine Größe von 50 l + 10. Er nutzt den Hüftgurt gern um das Gewicht des Rucksacks zu verteilen und variiert mit der Spannung der Gurte im Allgemeinen. Am Brustgurt hat er seine Kamera hängen. Silke hat gern Hüftflossen am Rucksack, auch wenn diese am Anfang eher gewöhnungsbedüftig waren.

 

Um nicht zu viel Wasser mittragen zu müssen, haben die beiden auch schon einen Wasserfilter genutzt. So kann man an Quellen oder Bächen Wasser schöpfen.

 

Zur Orientierung hatten sie ein kleines Booklet vom Donauberglandweg dabei um ein paar Zusatzinformationen zu bekommen. Den Weg an sich kann man mit der Ausschilderung vor Ort sonst auch komplett ohne Karte gehen. Das Symbol des Weges ist ein zweigeteilter Ring in den Farben Grün und Blau.

 

Tagesablauf auf der Fernwanderung

 

Ein typischer Wandertag von Silke und Thomas startet früh, manchmal mit einer Fotorunde vor dem Frühstück, dann einem ordentlichen Frühstück, Rucksack packen, Einkauf von Vesper für den Tag und vor 9 Uhr sollte der Aufbruch sein. Dann sind die beiden jedoch flexibel. Kommt recht schnell ein Highlight, wie eine Höhle am Wegesrand, dann schauen sie sich diese auch an. Pausen machen sie kurz zum Trinken und länger zum Vespern und/oder Fotografieren. Ist man mit einem Fotografen unterwegs, werden meist die schönsten Fotospots zum Vespern angesteuert ;-)

 

Treffen die beiden auf eine regionale Gaststätte zischen sie gern mal ein Radler oder essen ein Stück Donauwellen-Kuchen. Auch der ein oder andere Abstecher wird gern gemacht, doch je später der Tag, desto kürzer sollten die Abweichungen vom Weg sein.

 

Die Ankunft an der folgenden Unterkunft planen sie auf 16 bis 17 Uhr. Dann wird sich frisch gemacht, zu Abend gegessen und die Stadt erkundet. Doch es kommt auch mal vor, dass sie sich vor der "Pflicht" noch gemütlich auf ein Radler oder Bier in einen Biergarten setzen.

 

Begegnungen auf der Fernwanderung

 

Tierische Begegnungen, abgesehen von Schafen hatten sie auf ihrem Weg keine und auch mit Menschen eher weniger. Besonders schön fanden sie die Nachwächtertour, die sie in Mühlheim am Abend durch die Altstadt machten und das Eintauchen in die Tradition der "fleißigen Schwäbischen Hausfrauen", die in Kittelschürze die Gehwege fegten. Ein Bild, dass man in Stuttgart eher nicht mehr antrifft.

 

Silkes und Thomas Fazit

 

Man darf sich einfach nichts vormachen: ein Streckenwanderweg hat auch Passagen, die keine Sahneschnittchen sind, doch durch das zu Fuß unterwegs sein, an der frischen Luft mit all den Highlights, die es zu entdecken gibt, sind Wanderungen spannende Herausforderungen und Fernwanderungen machen süchtig..

 

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commaufdenpunkt im Internet - Silke Rommel im Bereich Marketing und PR

PhotoDesign im Internet - Thomas Rathay als Fotograf


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