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Etappe 3 auf dem Donauberglandweg - Von Mühlheim nach Fridingen - HVP103


Die Etappe 3 des Donauberglandwegs startet von der Oberstadt Mühlheims bergab und ist wunderschön abwechslungsreich. Die Felsenhöhle sowie die Kolbinger Höhle liegen am Weg, Aussichten über das Donautal von Felsvorsprüngen wie z.B. dem ganz bekannten Knopfmacherfelsen und das Berghaus Knopfmacher mit seiner köstlichen Donauwelle versüßen den Weg. Zeit für eine Besichtigung der Kolbinger Höhle sollte unbedingt eingeplant werden, denn sie ist die einzige Schauhöhle der Südwestalb und im Gasthaus Sonne kann man den Wandertag gemütlich ausklingen lassen.


Der komplette Weg ist mit diesem Symbol markiert.

Eckdaten

Strecke: ca. 14,5 km

Aufstieg: ca. 450 m

Abstieg: ca. 500 m

Höchster Punkt: 830 m

 

Versorgungsmöglichkeiten

Mühlheim: Bäckerei, Metzgerei, Supermarkt

Fridingen: Bäckerei, Metzgerei, Supermarkt

 

Einkehren

Kolbinger Höhle

Fridingen: Berghaus Knopfmacher

Fridingen: Hotel und Gasthaus Sonne

 

Übernachten

Fridingen: Hotel und Gasthaus Sonne

Weitere Informationen, GPX Daten und aktuelle Hinweise bekommst du auf der Seite vom Donaubergland.


Highlights

 

Mühlheim an der Donau

Infos dazu in Etappe 2

 

Mühlheimer Felsenhöhle

Die Felsenhöhle ist eine von zahlreichen Höhlen auf der Schwäbischen Alb. Sie wurde schon vor über 100 Jahren erschlossen, ist jedoch das ganze Jahr bis auf an Christi Himmelfahrt geschlossen. Die eingravierte Jahreszahl 1813 an der Höhlenwand gibt Aufschluss darüber, dass die Höhle schon vor der Erschließung 1912 bekannt war. Möchte man die Höhle besichtigen, dann gilt es über 8 Meter hinab zu steigen. In den Höhlenhallen abgekommen kann man Stalaktiten und Stalagmiten bewundern. In den Sinterbecken leben kleine Urinsekten, Sogenannte Springschwänze.

 

Gelber Fels

Von hier hat man einen wunderbaren Ausblick zurück auf Mühlheim und bis nach Tuttlingen.

 

Hintelestal

Seit dem 1. Oktober 1937 ist das Hintelestal als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Hier wachsen Märzenbecher, der Hohle Lerchensporn und das Wilde Silberblatt.

 

Kolbinger Höhle

Sie ist die einzige Schauhöhle der Südwestalb. Sie ist insgesamt 330 m lang, davon sind 88 m begehbar. Die 25-minütigen Führungen werden vom Schwäbischen Albverein Ortsgruppe Kolbingen vorgenommen. In den Wintermonaten dient die Höhle vielen Fledermäusen als Winterquartier und ist daher für Besucher geschlossen. Die Kolbinger Höhle ist von Karfreitag bis zum letzten Sonntag im Oktober an den Wochenenden und an Feiertagen geöffnet.

Seit 2017 ist die Kolbinger Höhle eine von 26 Infostellen des Geoparks Schwäbische Alb.

 

Gansnestturm

Der Turm steht auf der 795 m hohen Bergzunge Gansnest auf der Gemarkung von Kolbingen. Er ist 18 Meter hoch und wurde in den 1920er Jahren von der Energieversorgung Schwaben im Zusammenhang mit einem Pumpspeicherwerk errichtet. Das Pumpspeicherwerk war Teil der Kraftwerksanlage Fridingen. Der Betrieb des Pumpspeicherwerks wurde Anfang der 1960er Jahre wegen fehlender Rentabilität eingestellt und der Turm 1967 als Schenkung dem Schwäbischen Albverein vermacht. Heute hat man von hier eine tolle Aussicht.

 

Knopfmacherfelsen

Dieser Felsen ist ein beliebtes Ausflugsziel und ein Vorsprung des unteren Massenkalks. Man hat eine wunderbare Aussicht ins Donautal. Auch eine Sage rankt sich um diesen Felsen. Am 04. April 1823 stürzte der ehrbare Knopfmacher Fidelis Martin vom Felsen ab. Er kam vom Markt in Tuttlingen und war mit seinem Pferd auf dem Weg von Fridingen nach Beuron. Als er auf der Höhe bei der alten Schanze war, begann es finster zu werden. Nach der Sage begegnete dem Knopfmacher das Hardtfräulein und führte den Mann auf den steilen Felsen hinaus, da stürzten Mann und Ross hinunter. Erst 14 Tage später fand man ihn tot am Fuße des Felsens. Zum Glück ist von dieser schaurigen Geschichte heute nichts dort zu spüren – im Gegenteil.

 

Stiegelesfelsen

Auf 778 Metern Höhe haben wir hier eine tolle Aussicht ins Donautal und Mutige können ein paar Schritte auf den Felsen nach vorn laufen. 

 

Mattheiser Kapelle

Die einstige Hütte wurde vom Fridinger Einsiedler Matthias Epple erbaut, der den ersten Weltkrieg überlebt hatte und den Rest seines Lebens in Abgeschiedenheit verbringen wollte um für den künftigen Weltfrieden zu beten. Das heutige Aussehen besitzt die Kapelle seit der Restaurierung Anfang der 1970er Jahre.

 

Laibfels

Der 778 Meter hohe Fels bietet wieder eine tolle Aussicht ins Donautal.

 

Fridingen an der Donau

Fridingen zählt ca. 3.300 Einwohner. Der Name Fridingen wurde erstmals im Jahre 861 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erwähnt. Die Erhebung zur Stadt erfolgte 1372.

Während der Sommermonate finden seit 1963 in der Naturbühne Steintäle in einem engen felsigen Tal oberhalb des Stadtkerns Freilicht-Theateraufführungen statt.


Hast du Lust den Donauberglandweg mit uns gemeinsam zu erkunden? Dann halte dir das Wochenende im Mai um und nach Himmelfahrt frei und gehe mit uns 4 Tage auf unsere 1. Hörerreise.

Wir werden nur eine kleine Gruppe von 11 Leute sein und können so die Natur wunderbar genießen.




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