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Challenger 268 Start Edition auf Probe - Wohnmobil mieten bei Deininger in Nürtingen - HVP180


Gehörst du zu den Menschen, die gern ein Wohnmobil hätten, aber keins bekommen, es sich nicht leisten können, keinen Stellplatz haben oder es nur wenige Wochen im Jahr nutzen würden und sich eine Anschaffung daher nicht lohnt? Wie wäre es denn mit Ausleihen? Wir haben es getestet, wie es ist einen Challenger 268 bei Deininger Wohnmobile in Nürtingen zu mieten und klären gemeinsam mit Christoph Deininger alle Fragen. Außerdem berichten wir von unseren Erfahrungen und vergleichen unser Bussle mit dem teilintegrierten Wohnmobil.

 

Wer ist die Familie Deininger?

 

Christoph Deininger betreibt zusammen mit seiner Schwester und Frau das Autohaus Deininger in der 3. Generation. Sein Opa hat vor fast 70 Jahren mit einem Ford-Autohaus begonnen und über die Jahre hat sich das Angebot erweitert. Vor einigen Jahren kam die Wohnmobil-Sparte mit Challenger als Partner dazu. Auch unter der Leitung von Christoph gibt es D-Automobile, ebenso in Nürtingen, mit Fokus auf Opel. Auch dort gibt es ab kommender Saison Wohnmobile, nämlich den Crosscamp zu mieten und zu kaufen.

 

Warum setzen Deiningers auf Challenger als Wohnmobilpartner?

 

Zum einen baut Challenger seine Wohnmobile auf Ford-Basis und das war der Familie wegen der langjährigen Erfahrung mit Ford wichtig. Außerdem passt das Preis-Leistungs-Verhältnis, so Christoph Deininger. Schon in der einfachen Edition bekommt man viele Extras serienmäßig und außerdem gibt es im Umkreis von Stuttgart sonst keinen Challenger-Händler. So kam der Franzose nach Nürtingen.

 

Wie läuft das Anmieten eines Wohnmobils ab?

 

Über die Website www.deininger-wohnmobile.de kann man sein Wunschfahrzeug aussuchen und den Reisezeitraum prüfen. So erhält man zum einen den Preis und weiß auch gleich, ob das Fahrzeug verfügbar ist. Dann folgt die Buchung.

 

Vor der Abholung des Fahrzeugs, bei der man seinen Führerschein und den Personalausweis vorlegen und eine Kaution in Höhe von 500 € hinterlegen muss, erhält man eine Packliste, eine Liste mit vorhandenen Ausrüstungsgegenständen und schon einmal viele Fragen beantwortet.

 

Bei Abholung erfolgt eine ca. 30-minütige Einweisung in alle Funktionalitäten und Extras. Wer sich nicht alles merken kann und noch gar keine Erfahrung hat, der filmt am besten alles mit dem Smartphone mit. Haben wir auch gemacht und die Aufnahme später sogar noch einmal genutzt, weil wir uns doch nicht alles gemerkt hatten. Ist also gar nicht schlimm. Wir wissen, wie viel Neues das auf einmal ist, wenn man noch nie mit einem WoMo unterwegs war.

 

Dann heißt es, die eigenen Sachen ins Fahrzeug räumen – Achtung, nicht zu viel, um Überladung zu vermeiden – und dann ab auf Reisen. Für den Einzug sollte man ca. einen halben Tag einplanen, gleich alles ordentlich verräumen und sichern.

 

Nach der Reise reinigt man das Wohnmobil besenrein, putzt das Bad durch, leer Toilette und Grauwassertank und füllt den Tank mit Diesel. Das kann man praktischer Weise direkt bei Deininger machen, denn sie betreiben auch eine Tankstelle, die fast rund um die Uhr geöffnet ist. Wenn alles mit dem Fahrzeug passt, bekommt man die Kaution zurück, zahlt seine Reise und kann sich auf das nächste Mal freuen. 

 

Häufige Fragen

 

Welchen Führerschein braucht man?

Da die Fahrzeuge in der Vermietung alle unter 3,5 t wiegen, reicht der normale B-Klasse Führerschein aus.

 

Wie ist das mit der Versicherung?

Eine Vollkaskoversicherung mit 1000 € Selbstbeteiligung ist im Mietpreis enthalten. Wer die Selbstbeteiligung senken möchte und eventuell noch seine Fahrräder gegen Diebstahl mit versichern möchte, der kann über die Jahn & Partner Versicherung eine zusätzliche Versicherung abschließen.

 

Was ist, wenn unterwegs etwas passiert oder kaputt geht?

Ein Service von Deininger ist die 24h Stunden Hotline, die man im Falle des Falles immer anrufen kann.

 

Wie weit darf man fahren und wohin?

Bei einer Reise unter 14 Tagen sind 250 km pro Tag inklusive. Wer länger unterwegs ist, hat keine Kilometerbegrenzung. Außerdem gilt es, sich ausschließlich in Europa aufzuhalten.

 

Kann man Fahrräder mitnehmen?

Die meisten Wohnmobile in der Vermietung haben Fahrradträger mit so vielen Plätzen, wie das Fahrzeug Sitzplätze hat, außer der Challenger 268.. Hier ist die Besonderheit die Heckklappe, durch welche man keinen tiefen Fahrradträger anbauen kann. Dieses Fahrzeug hat ein Lift-System, auf welches nur zwei Räder passen. Wir hatten unsere eBikes jedoch, wie auch in unserem Bussle, ohne Vorderräder in der "Garage" unterm Bett. So sind die Räder geschützt vor dem Wetter und Diebstahl.

 

Kann man seinen Hund oder andere Haustiere mitnehmen?

Aktuell ist dies nicht zugelassen, da eine Reinigung für den nächsten Gast nie alle Rückstände eines Tieres herausbekommt. Eventuell wird es in der kommenden Saison ein Fahrzeug für Hundehalter geben.

 

Kann man an den Sitzen in der Lounge im Fahrbetrieb Kindersitze befestigen?

Ja die Sitze in der Lounge haben umgebaut die Isofix Vorrichtung.

 

Gibt es eine Mindestmietdauer?

In der Nebensaison sind es 3 Tage und in der Hauptsaison 7 Tage.

 

Verkauf von Wohnmobilen

 

Deiningers verkaufen natürlich auch Wohnmobile und führen Reparaturen durch. Wer ein Schnäppchen machen möchte, der kauft am besten ein Modell, welches bereits in der Vermietung war. Dann reduziert sich der Kaufpreis um einiges im Vergleich zum Neupreis. In dieser Saison werden die Mietfahrzeuge jedoch nicht verkauft, sondern laufen ein weiteres Jahr, da aus verschiedenen Gründen nicht genügend Neufahrzeuge bestellt werden konnten.

 

Urlaub in den Herbstferien

 

Wer kurzentschlossen ist, kann noch für die Herbstferien ein Wohnmobil mieten. Keine Sorge, wenn es kühler wird: die Heizung im Wohnmobil funktioniert super, es wird schnell kuschelig warm und auch warmes Wasser ist schnell vorhanden. Einziges Hindernis würde Schnee darstellen, denn die Wohnmobile haben nur Sommerreifen.


"Unser" Challenger 268 Start Edition

 

Nach ausgiebigem Vergleichen hatte ich für unser den Challenger 268 ausgesucht. Er hat einen abgetrennten Schlaf-/Waschbereich und einen Küchen-/Lounge-Bereich. Das ist beim Heizen praktisch, denn man kann so den Schlafbereich kühl halten. Außerdem gibt es zwei große Betten (ok, eins hätte uns gereicht) eins im Schlafzimmer und eines in der Lounge zum elektrisch Herunterlassen. Der Lounge-Bereich bietet Platz für vier Personen. Das Fahrzeug ist unter 7 Meter lang und etwas unter 3,5 Meter hoch. Stauraum gibt es in Schränken im Schlafzimmer und in der Lounge, unter dem Bett und in Fächern, welche in den Boden eingelassen sind. Geheizt wird mit Diesel, gekocht mit Gas und der Kühlschrank funktioniert mit der Stromquelle, die gerade zur Verfügung steht: Gas, Strom von Extern oder beim Fahren per Batterie.

 

Unsere Highlights

  • Das große Bett im Schlafbereich mit Platz nach oben und Ausstieg an beiden Seiten und das zusätzliche Bett
  • Der großer Kühlschrank mit Gefrierfach
  • Das großes Küchenlagerschubfach und der ausreichende gut erreichbare Stauraum für Geschirr & Co.
  • Die große Lounge mit variablen Tisch in Höhe, Position und Größe
  • Viele kleine Fächer und ein großes Fach über dem Fahrerbereich
  • Der fest montierte Vorhang zum Verdunkeln des Fahrerbereichs
  • Viel Stauraum unterm Bett, der gut erreichbar ist von innen
  • Das höhenverstellbare Bett, denn so konnte man den Stauraum in der Garage variabel nutzen
  • Schöne große separate Dusche mit Duschtür
  • Zünder beim Kocher
  • Lichter an vielen Orten, in verschiedener Helligkeit und verschiedenen Farben
  • Spiegel & Garderobenhaken neben der leise schließenden Eingangstür zum Wohnbereich 

Unsere Lowlights

  • Die Funktionsweise des Kühlschranks war für uns gewöhnungsbedürftig, denn man muss beim Parken immer gleich das Gas aufdrehen, damit weiter gekühlt wird. Außerdem muss man natürlich daran denken, das Gas auch wieder abzudrehen, wenn man wieder losfährt.
  • Der Raum mit dem WC war bei geschlossener Tür zum Schlafzimmer recht eng, konnte jedoch auch offen bleiben. Das WC an sich war für mich (Susi) etwas zu hoch um "bequem" sitzen zu können. Ein Höckerchen hätte mir da gut getan.
  • Beim Wassereinlass von Frischwasser muss man den Schlauch ganz weit rein schieben, damit mehr Wasser im Tank als wieder draußen landet.
  • Das Drehen des Fahrer- und Beifahrersitzes war umständlicher als bei unserem Bussle bzw. haben wir den Dreh nicht rausbekommen.
  • Woran wir uns sehr gewöhnen mussten, war dass der Wohnraum mit einem separaten Schlüssel abzuschließen war und das Knöpfchen auf dem Schlüssel nur für den Fahrbereich ist. Die Start Edition hat nämlich keine Zentralverriegelung. 

Unser Fazit zum Fahrzeug

 

Wir haben den zusätzlichen Platz im Vergleich zu unserem Fiat Ducato RoadCar Bussle gerade in der kühleren Jahreszeit genossen. Das Fahrgefühl war trotz Höhe und Breite super, nur an Spritzigkeit liegt der Ford hinter unserem. Der Dieselverbrauch war auch etwas höher. Einen Parkplatz haben wir immer gefunden und wir kamen auch überall gut durch.

 

*Bezahlte Werbekooperation mit Deininger.


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